06.Juni 2017 - Tag 16 - haase-news

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06.Juni 2017 - Tag 16

Wandern > Jakobsweg > Tag 11-20
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Das war heute eine schwere Tour.

In Trier regnete es in Strömen. Also kam wieder mal der Poncho zum Einsatz. Wider Erwarten machte er diesmal keine Zicken. Wetter hin oder her - die wichtigsten Sehenswürdigkeiten kann man bei einem Trierbesuch doch nicht außen vor lassen. Porta Nigra, die Steipe am Markt, der Dom, das Palais, Kaiser- und Barbara-Therme und natürlich auch die Matthias-Basilika...

Dann ging's aber hinaus aus der Stadt, 12 km immer an der Mosel entlang. Was sich einfach anhört, wurde zur Riesenanstrengung: Ein scharfer Westwind, mehr als eine steife Brise, beinah schon stürmisch, wehte mir entgegen. Zweimal erwischte er meine Kappe. Beim ersten Mal konnte ich sie mit einem schnellen Griff auf dem Kopf behalten, beim zweiten Mal musste ich sie schon vor einem herannahenden Auto retten.
Endlich erreichte ich Konz und überquerte die Saar. In einem kleinen Cafe gönnte ich mir ein Mittagessen. Nach der Schwerstarbeit gegen den Wind war das mehr als notwendig. Dann ging es weiter, nun leicht bergauf. Während des Mittagessens war die Sonne herausgekommen, aber als ich fertig war, zogen schon wieder Regenwolken auf. So konnte ich die Poncho-Technik noch ein paar Mal heute üben.
Der Weg nach Tawern hinauf war ein Teersträßchen, dass wegen Bauarbeiten zur Zeit für den Autoverkehr gesperrt war. Ich konnte also ganz entspannt wandern. Nur der Wind setzte mir heftig zu.
In Tawern war noch einmal eine Ruhepause auf einer Bank fällig. Dann ging es zum Endspurt in Gestalt eines Aufstiegs zu einer römischen Tempelanlage. Die wiederhergestellten Bauten lohnten den Aufstieg, mehr aber noch der herrliche Blick ins Moseltal bis nach Trier zurück (bei ausnahmsweise mal klarem Himmel). Mit einem schönen Kammweg und einem steilen Abstieg nach Mannebach kam ich gegen 16 Uhr ans Ziel.
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